Frisch gestärkt und voller Tatendrang tippe ich meinen neuen Blogbeitrag und freue mich sehr, dir heute neue Impulse mit auf den Weg zu geben.
Unmittelbar nach meinem Praxisseminar im September und dem Urlaub hatte ich mich zu einem kostenfreien Meditationskurs angemeldet, der 22 Tage ging. Jeden Tag erhielt ich via Mail eine neue Meditation plus Mantra und zum Reflektieren ein eigenes Tagesbuch . In dem Kurs ging es um Leben im Hier und Jetzt, altes Loslassen, Blockaden überwinden, Achtsamkeit einüben. Es waren immer kleine Vorträge zur Einstimmung und Nachdenken zu den jeweiligen Gedanken dabei. Jetzt ,wo sich das Jahr dem Ende neigt ,eine schöne Übungszeit um sich zu klären und zu strukturieren. Und mit neuer Kraft durchzustarten natürlich .

In meinem letzten Beitrag habe ich ja über die Gehmeditation geschrieben. Heute möchte ich dir Meditation mit Mantras näher bringen. Das ist auch ein sehr schönes Thema und vor allem eine schöne Variation.
Durch die Teilnahme an dem Meditationskurs bin ich das erste Mal mit Sanskrit Mantras in Berührung gekommen. Für mich also komplettes Neuland und daher eine spannende und schöne Erfahrung. In diesen 3 Wochen habe ich entsprechend viele Sanskrit Mantras kennengelernt – nämlich jeden Tag ein neues.
Was sind eigentlich Mantras ? Mantras sind Sprüche, Verse oder einfach Wörter. Mantras beinhalten unter anderem positive Glaubenssätze sowie Wünsche. Ebenso starke Aussagen . Diese sollen sich durch das Aufsagen während der Meditation festigen und dich stärken. Man kann sie auch mit Affirmationen vergleichen.
Was macht Meditieren so wertvoll ? Meditieren ist sehr bereichernd, schafft neue Energie, wirkt gesundheitsfördernd, baut Stress ab, klärt und strukturiert, schenkt inneren Frieden und Harmonie. Meditation ist einfach wunderbar. Eine Insel , wenn es stressig wird und ich mich zentrieren mag. 20 Minuten für mich sein und meditieren sind eine gute Portion Glück und vor allem auch ein Geschenk, was ich mir mache und auch anderen . Denn nach der Meditation bin ich geklärt und ruhe in mir und bin bereit auch in ein mögliches stürmisches Gewässer zu steuern und zwar so ,das ich besonnen durchkomme. Daher nutze ich den Blog um dich auf diese Möglichkeit der Entspannung aufmerksam zu machen .
Praxistipps: Du kannst im Liegen oder im Sitzen meditieren, ebenso im Stehen. Augen auf lassen oder schließen oder einen Spalt der Augen offen lassen – was gefällt dir, was sagt dein Bauchgefühl ? Auch im Sitzen ist vieles möglich. Probier dich aus. Du brauchst nicht zwingend ein Meditationskissen oder eine Meditationsbank. Ein normales Kissen ist völlig in Ordnung, eine weiche Unterlage ist geeignet. Du kannst im Schneidersitz sitzen oder im Fersensitz oder dich an die Wand lehnen mit ausgestreckten Beinen. Du wirst deine Position schon finden, in der du verweilen kannst. Ich gehe immer nach meinem Bauchgefühl, habe vieles getestet und bin mit der Position im Schneidersitz sehr happy. Da wir alle in der Entspannung schnell auskühlen, leg dir eine Decke zurecht. Was leichtes, feines. Ich selbst meditiere jeden Tag für 15 bis 20 Minuten. Klar , es geht auch kürzer. Auch hier selbst schauen was für dich passt. Beginne langsam und mit Freude. Am wichtigsten ist , das du ungestört bist. Abends zu meditieren ist eine empfehlenswerte Tageszeit oder auch morgens – den Tag begrüßen. Auch der Ort ist variabel.
Gedanken kommen und gehen während des meditierens. Ich habe immer mal Gedanken, die spazieren gehen in meinem Kopf , ich schau kurz drauf wo sie hinwandern und konzentriere mich erneut auf meine Meditation. Wenn dir das ebenfalls passiert ( und das wird es , garantiert , es ist völlig normal abschweifende Gedanken zu haben ) , bleib dir bei und fahre fort mit der Meditation. Wir sind alle Übende und keine Meister .

Ich habe dir aus dem Kurs 2 Mantra Beispiele mitgebracht , mit denen du meditieren kannst.
Mantra 1
Ich bin erfüllt, wenn ich sein kann, wer ich sein will.
“ Om Gum Shreem „
Allein dieser Satz: Ich bin erfüllt, wenn ich sein kann , wer ich sein will hat soviel Tiefgang, bringt soviel mit sich und lässt mich strahlen. Es ist so wichtig, so zu sein wie man ist und bringt uns allen Erfüllung. Sich verstellen, ständig Kompromisse einzugehen ist nicht gesund, macht uns nicht glücklich und bringt uns in einen Mangel – und in keine Erfüllung. Ein Mantra, das uns alle sicherlich schon betroffen hat und auch immer mal wieder gegenwärtig ist.
Praxistipp: Mantras werden während der Meditation mit eingebunden und gedanklich aufgesagt. Manche sprechen es auch ganz leise aus. Jeder findet seinen eigenen Weg es zu praktizieren.
Ich persönlich habe es zu Beginn immer leise vor mich hin gesagt und dann still denkend immer wieder wiederholt in meiner Meditationszeit.

Ein weiteres Mantra ist:
Ich umarme die Neuheit dieses Tages.
„Om Sarvatva Namah“
Jeder Tag ist ja der Neuanfang, altes wird losgelassen und das Neue kommt. Man kann dies auch sehr gut mit dem Gedanke, im Hier und Jetzt leben verbinden – denn es geht ja um diesen Tag , dem aktuellen Tag in der Gegenwart. Das Vergangene ist vergangen und die Zukunft noch nicht da. Wir leben im Hier und Jetzt. So kann der neue Tag in Liebe begrüßt werden, umarmt werden und angenommen werden. Alles was nun kommt ist herzlich willkommen. Das ist auch Energie. Wir gehen positiv in den Tag, ins Neue. Dieses Mantra bringt Lebensfreude und Frische in die Gedanken. Für die Meditationspraxis rate ich dir, wenn es dir angenehm ist , deine Augen zu schließen und so mehr ins Fühlen zu kommen. Und in die tiefe Entspannung. Du kannst einen Spalt deiner Augen alternativ offen lassen, so das du sie nicht vollständig schließt. Probiere dich auch hier aus, was dir vom Bauchgefühl her zu sagt und was dir angenehm ist. Wenn es heute die offenen Augen sind, so sind es morgen vielleicht die nur noch minimal geöffneten Augen.
Praxistipp: Da Mantras auch gesungen werden können. wollte ich unbedingt auch für mich dies kennenlernen und habe mir Mantras zum Mitsingen gesucht . Zuerst habe ich erstmal dem Singenden zugehört. Und leise , im Stillen mit gesungen. Als ich damit vertraut war hab ich spontan mitgesungen . Da kam Lebensfreude, Energie , Freiheit, Wohlbefinden, Glücksgefühle, Leichtigkeit, Heiterkeit aus mir heraus – ich habe gesprudelt und immer mehr losgelassen. Ein herrliches Gefühl, ein Gefühl in dem man ewig baden möchte. Absolute Empfehlung zum Ausprobieren, Kennenlernen ! Auch wenn es vielleicht ein bisschen ungewohnt ist am Anfang , es hat was. Übrigens ist Mantrasingen auch gut für deinen Körper , du atmest tiefer ein beim Singen und atmest länger aus ( beobachte es einfach mal bei dir , wenn du singst ) . Es hat eine sehr positive Auswirkungen auf deine Organe, es ist heilend.
Ich habe bei youtube Clips zum mitsingen von Mantras gefunden.
Einfach anklicken, reinhören und mitsingen. Lass dich von der Fröhlichkeit, der Kraft anstecken und schenk dir Energie.
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren von den Mantras. Und wenn du magst, trinke nach deiner Meditation und oder dem Mantrasingen eine Tasse Tee und spüre nach, spüre deine Energie. Komm dann zurück in deinen Alltag , den du jetzt mit Leichtigkeit durchlebst und mit viel Gelassenheit.

Im nächsten Blogbeitrag warten schon 3 Geschenke auf dich und wollen gerne ausgepackt werden. Wenn du also noch kein Abonnement bist , dann werde es jetzt. Und verpasse keinen Beitrag mehr von mir , der immer Tipps aus der Praxis für dich bereit hält. Ich freue mich ebenso , wenn du mich weiterempfiehlst.
Alles Liebe,
Silvia